Die Trüffel Deutschlands: Das Schwarze Gold Des Waldes: Difference between revisions
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<br> | <br> Wenn die Trüffel voll ausgereift ist, ist das Fleisch schwarz mit weißen Adern. Es stellt die Mutter Gottes dar, welche den Leichnam Christi im Schooße hat, und ist, wenn ich nicht irre, eine Kopie nach L. Lotto; jedenfalls gehört es nach meiner Ansicht der venezianischen Schule an. Außer diesen Florentinern aus der goldenen Zeit der Kunst besitzt die Dresdner Galerie noch einige sehr gute Bilder des Carlo Dolci. 27) angewiesen werden. Es ist Kopie nach einem Bilde des Meisters. 35, Maria mit dem Kinde, welches neben ihr sitzend ein aufgeschlagenes Buch hält, gehört meiner Meinung nach nicht dem Meister selbst an, sondern erscheint mir als Kopie eines Schülers nach ihm. Da erschrak Bracke: Wie war ich hochmütig und glaubte, mich in das Buch der Ewigkeit eingeschrieben zu haben, und nun finde ich darin nicht einen Satz, nicht ein Wort, das wert gewesen wäre, bewahrt zu bleiben! Dies Gemälde ist auch insofern interessant, als man, wie ich glaube, sowohl aus der Technik wie auch aus der Qualität der Tempera die Schule erkennen kann, aus der Bernardino Betti hervorging, ich meine die seines Landsmannes Fiorenzo di Lorenzo. Dieses aromatische Tartufata wird nach einem klassischen Trüffelpesto-Rezept aus der kleinen italienischen Region Molise hergestellt.<br><br><br> Hier gemahnt der Mund mit den schwülstigen Lippen, die Nase mit den kleinen rundlichen Oeffnungen, die übergroßen weit auseinanderstehenden Augen mit den gar zu langen Wimpern, die schwulstige Falte des Kleides auf der Brust, das darauf angebrachte Medaillon eher an des Leonardo da Vinci Lehrer Andrea del Verocchio oder, mehr noch, an dessen getreuen Schüler und gewissenhaften Nachahmer, Lorenzo di Credi, an welchen ebenfalls der kleine pausbackige Kinderkopf neben der rechten Schulter des Weibes, leicht hingeworfen erinnert. Stünde aber das Bild noch in seiner kleinen Kirche von S. Sisto zu Piacenza, so würde jene Stadt heutzutage nicht nur genannter und auch besuchter sein, als sie es eben ist, sondern dieses Bild allein würde der Einwohnerschaft mehr Gewinn einbringen, als alles andere, was sie sonst besitzt. 45, welches erstens sehr übermalt ist, zweitens gar nichts mit Andrea del Sarto zu thun hat, und für das es drittens besser gewesen wäre, wenn man es im Galeriedepot gelassen hätte. Nachträglich möchte ich noch das neuerworbene Bild erwähnen, welches mit dem historischen Namen des Andrea del Castagno aus Italien in die Dresdner Galerie gelangt ist. Ich kann daher nicht begreifen, wie die Direktion der Dresdner Galerie dies köstliche Bild des Botticelli in das zweite Stockwerk hat verbannen können, statt es unten neben die Werke des Lorenzo di Credi aufzuhängen an Stelle der nichtssagenden Bilder unter dem Namen des Lippi, Raffaellino del Garbo u. a., die dort Ehrenplätze behaupten.<br><br><br> Gesagt, gethan; von der Themse an die Ufer der Elbe zurückgekehrt, wurde sogleich der akademische Areopag zusammenberufen, und demselben das angekaufte Kleinod zur Beurtheilung vorgestellt, wobei, wie sich von selbst versteht, nicht vergessen wurde, die bekannte Handzeichnung aus ihrem Behälter herauszuziehen und neben das Bildchen zu legen. Bestimmte Regionen des Trüffelöls wie Italien, Istrien oder Périgord in Frankreich zeichnen diese Originalität aus. Perigord Trüffel (tuber melanosporum) aus Frankreich. Schwarze oder weiße Trüffel sind Edelpilze der Gattung Tuber, sie kommen meist aus Frankreich und Italien. WU-Keller bevorzugen:Weiße Wanne garantiert Dichtheit, Schwarze Wanne muss irgendwann teuer saniert werden, geringe Mehrkosten für Weiße Wanne (ca. Das weiße Trüffelöl der Marke Farchioni ist gemäß der Beschreibung des Herstellers rein pflanzlich und somit vegan. Trump vs. Harris: Wer zieht ins Weiße Haus? Dies darf ich mit um so ruhigerem Gewissen thun, als keine andere Schule Italiens wohl mehr studirt worden und somit auch besser bekannt ist als gerade diese. Einzelne Häringe legt man auch wohl auf Dessertteller, wo sie alsdann eine runde Form erhalten. Und hätte wohl Lionardo selbst zugegeben, daß er das Bildchen nicht in seinem achtzehnten, sondern schon in seinem zwölften Lebensjahre gemalt habe, hätte, so frage ich, dieser geist- und anmuthvolle Florentiner je diese miniaturartigen Bäumchen, diese Häuserchen und Thürmchen im Hintergrunde des Bildes, welche man mit dem Vergrößerungsglase sich anschauen muß, um sie vollkommen zu würdigen, hätte er diese Haare und Härchen am Kopfe der Maria, diese harten, steifen Umrisse am Körper des Christkindes zuwege gebracht?<br><br><br> Die zwei Erzengel Michael und Raphael, 15 und 16, können doch wahrlich nicht Werke des Starnina sein, der um’s Jahr 1413 schon todt war, sondern sie mögen von einem schwachmüthigen Florentiner aus dem Anfange des XVI. Die „Verkündigung", No. 17, ist zwar sehr übermalt, jedoch, wie mir scheint, immer noch als Werk des Benozzo Gozzoli erkennbar. Werk des Andrea del Sarto (III, 581), ja die berühmten Historiographen finden es selbst „very rich and sfumato in colour" und aus der Zeit stammend, als Andrea den Fra Bartolommeo nachahmte. Wäre es nicht möglich, daß die Zeichnung oder auch ein jetzt verschollenes Bild des Lorenzo di Credi direkt oder indirekt irgend einem damals (1470-85) in Florenz lebenden Niederländer zum Vorbilde gedient hätte? Schon die gläserne Farbe dieses Gemäldes hat etwas an sich, das an irgend einen späteren Nachkommen der van Eyck’schen Schule erinnert; nordisch ist auch der wie ein Pfropfzieher gewundene Vorhang, das kleinliche, sehr bürgerlich aussehende Kissen mit Quasten auf dem Bette, sowie der kleine Johannes, der gotterfüllte Sohn der Elisabeth, mit seinem gar zu einfältigen Ausdrucke.<br> |
Latest revision as of 19:20, 16 November 2024
Wenn die Trüffel voll ausgereift ist, ist das Fleisch schwarz mit weißen Adern. Es stellt die Mutter Gottes dar, welche den Leichnam Christi im Schooße hat, und ist, wenn ich nicht irre, eine Kopie nach L. Lotto; jedenfalls gehört es nach meiner Ansicht der venezianischen Schule an. Außer diesen Florentinern aus der goldenen Zeit der Kunst besitzt die Dresdner Galerie noch einige sehr gute Bilder des Carlo Dolci. 27) angewiesen werden. Es ist Kopie nach einem Bilde des Meisters. 35, Maria mit dem Kinde, welches neben ihr sitzend ein aufgeschlagenes Buch hält, gehört meiner Meinung nach nicht dem Meister selbst an, sondern erscheint mir als Kopie eines Schülers nach ihm. Da erschrak Bracke: Wie war ich hochmütig und glaubte, mich in das Buch der Ewigkeit eingeschrieben zu haben, und nun finde ich darin nicht einen Satz, nicht ein Wort, das wert gewesen wäre, bewahrt zu bleiben! Dies Gemälde ist auch insofern interessant, als man, wie ich glaube, sowohl aus der Technik wie auch aus der Qualität der Tempera die Schule erkennen kann, aus der Bernardino Betti hervorging, ich meine die seines Landsmannes Fiorenzo di Lorenzo. Dieses aromatische Tartufata wird nach einem klassischen Trüffelpesto-Rezept aus der kleinen italienischen Region Molise hergestellt.
Hier gemahnt der Mund mit den schwülstigen Lippen, die Nase mit den kleinen rundlichen Oeffnungen, die übergroßen weit auseinanderstehenden Augen mit den gar zu langen Wimpern, die schwulstige Falte des Kleides auf der Brust, das darauf angebrachte Medaillon eher an des Leonardo da Vinci Lehrer Andrea del Verocchio oder, mehr noch, an dessen getreuen Schüler und gewissenhaften Nachahmer, Lorenzo di Credi, an welchen ebenfalls der kleine pausbackige Kinderkopf neben der rechten Schulter des Weibes, leicht hingeworfen erinnert. Stünde aber das Bild noch in seiner kleinen Kirche von S. Sisto zu Piacenza, so würde jene Stadt heutzutage nicht nur genannter und auch besuchter sein, als sie es eben ist, sondern dieses Bild allein würde der Einwohnerschaft mehr Gewinn einbringen, als alles andere, was sie sonst besitzt. 45, welches erstens sehr übermalt ist, zweitens gar nichts mit Andrea del Sarto zu thun hat, und für das es drittens besser gewesen wäre, wenn man es im Galeriedepot gelassen hätte. Nachträglich möchte ich noch das neuerworbene Bild erwähnen, welches mit dem historischen Namen des Andrea del Castagno aus Italien in die Dresdner Galerie gelangt ist. Ich kann daher nicht begreifen, wie die Direktion der Dresdner Galerie dies köstliche Bild des Botticelli in das zweite Stockwerk hat verbannen können, statt es unten neben die Werke des Lorenzo di Credi aufzuhängen an Stelle der nichtssagenden Bilder unter dem Namen des Lippi, Raffaellino del Garbo u. a., die dort Ehrenplätze behaupten.
Gesagt, gethan; von der Themse an die Ufer der Elbe zurückgekehrt, wurde sogleich der akademische Areopag zusammenberufen, und demselben das angekaufte Kleinod zur Beurtheilung vorgestellt, wobei, wie sich von selbst versteht, nicht vergessen wurde, die bekannte Handzeichnung aus ihrem Behälter herauszuziehen und neben das Bildchen zu legen. Bestimmte Regionen des Trüffelöls wie Italien, Istrien oder Périgord in Frankreich zeichnen diese Originalität aus. Perigord Trüffel (tuber melanosporum) aus Frankreich. Schwarze oder weiße Trüffel sind Edelpilze der Gattung Tuber, sie kommen meist aus Frankreich und Italien. WU-Keller bevorzugen:Weiße Wanne garantiert Dichtheit, Schwarze Wanne muss irgendwann teuer saniert werden, geringe Mehrkosten für Weiße Wanne (ca. Das weiße Trüffelöl der Marke Farchioni ist gemäß der Beschreibung des Herstellers rein pflanzlich und somit vegan. Trump vs. Harris: Wer zieht ins Weiße Haus? Dies darf ich mit um so ruhigerem Gewissen thun, als keine andere Schule Italiens wohl mehr studirt worden und somit auch besser bekannt ist als gerade diese. Einzelne Häringe legt man auch wohl auf Dessertteller, wo sie alsdann eine runde Form erhalten. Und hätte wohl Lionardo selbst zugegeben, daß er das Bildchen nicht in seinem achtzehnten, sondern schon in seinem zwölften Lebensjahre gemalt habe, hätte, so frage ich, dieser geist- und anmuthvolle Florentiner je diese miniaturartigen Bäumchen, diese Häuserchen und Thürmchen im Hintergrunde des Bildes, welche man mit dem Vergrößerungsglase sich anschauen muß, um sie vollkommen zu würdigen, hätte er diese Haare und Härchen am Kopfe der Maria, diese harten, steifen Umrisse am Körper des Christkindes zuwege gebracht?
Die zwei Erzengel Michael und Raphael, 15 und 16, können doch wahrlich nicht Werke des Starnina sein, der um’s Jahr 1413 schon todt war, sondern sie mögen von einem schwachmüthigen Florentiner aus dem Anfange des XVI. Die „Verkündigung", No. 17, ist zwar sehr übermalt, jedoch, wie mir scheint, immer noch als Werk des Benozzo Gozzoli erkennbar. Werk des Andrea del Sarto (III, 581), ja die berühmten Historiographen finden es selbst „very rich and sfumato in colour" und aus der Zeit stammend, als Andrea den Fra Bartolommeo nachahmte. Wäre es nicht möglich, daß die Zeichnung oder auch ein jetzt verschollenes Bild des Lorenzo di Credi direkt oder indirekt irgend einem damals (1470-85) in Florenz lebenden Niederländer zum Vorbilde gedient hätte? Schon die gläserne Farbe dieses Gemäldes hat etwas an sich, das an irgend einen späteren Nachkommen der van Eyck’schen Schule erinnert; nordisch ist auch der wie ein Pfropfzieher gewundene Vorhang, das kleinliche, sehr bürgerlich aussehende Kissen mit Quasten auf dem Bette, sowie der kleine Johannes, der gotterfüllte Sohn der Elisabeth, mit seinem gar zu einfältigen Ausdrucke.