Die Gartenlaube 1883 Heft 14: Difference between revisions

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<br> Der Sommertrüffel (Tuber aestivum) ist oft ziemlich rund und manchmal unregelmäßig mit ausgestreckte Schuppen. Roher und wilder weißer Trüffel kann frisch gesammelt durchaus um die 1000 Euro für 100 Gramm kosten, Sommertrüffel werden um die 50 Euro für 100 Gramm gehandelt. Das Öl wurde mit weißem Sommertrüffel aromatisiert. Dies sorgt für das schmackhafte Aroma, das dieses Öl so besonders macht. Nein, bei dem Gourmet Berner Trüffel Öl wird auf die Zugabe von Trüffelstücken zur Verstärkung des Geschmacks verzichtet. Im Kataloge jener Galerie als Werk des Timoteo Viti aufgeführt. Galerie der Brera sich befindet. Raffaelischen Federzeichnungen in Venedig vielleicht einige Zweifel wachgerufen zu haben, so wäre es andererseits eine große Illusion von mir, wenn ich mich der süßen Hoffnung überlassen wollte, meine jungen Freunde überzeugt zu haben, daß die zwei herrlichen Wandgemälde in der Sixtinischen Kapelle nicht das Werk des Perugino, sondern des Pinturicchio sind. Seit dem Ausspruche Bossi’s galten und gelten nun die Federzeichnungen in Venedig für Werke Raffael’s. Pinturicchio führt uns naturgemäß zu Raffael Sanzio, aus dessen Frühzeit die Berliner Sammlung einige kostbare Werke besitzt. Aus dem Gesagten ergäbe sich überdieß, daß der vom seligen Professor Giuseppe Bossi erworbene Band Handzeichnungen ursprünglich nicht das Skizzenbuch des Malers sein konnte, sondern ein Album war, dem der Sammler, außer der Reihenfolge von Zeichnungen des Pinturicchio, die er wahrscheinlich beisammen gefunden hatte, noch zwei Zeichnungen von Raffael, ein paar von Antonio del Pollajuolo, nebst einigen andern unbedeutenden aus der Peruginischen Schule hinzugefügt hatte.<br><br><br> Selvatico, Rahmen 24,5, „correkt in der Zeichnung, aber hart und symmetrisch in der Art des Perugino." Perini, No. Ist’s doch unmöglich, liebenswürdigere Köpfe zu bilden und sie mit mehr Geschmack aufzuputzen." Perini, No. Das Duft-Geschmack-Verhältnis liegt bei 80% Geschmack und 20% Duft. Auch diese quadratirte Federzeichnung ist eine vom Pinturicchio vorbereitete Zeichnung für den Carton zum Wandgemälde „die Verleihung der Schlüssel" des Perugino. Die meisten derselben beziehen sich auf Werke, die theils von ihm selbst, theils (die Gewandstudien) von P. Perugino in den Jahren 1480 bis 82 in Rom ausgeführt wurden. Denn nicht zufrieden, seine Werke in Rom theils dem Signorelli, theils dem Perugino zuzuschreiben, werden noch heutigen Tages seine Handzeichnungen in Venedig, in Florenz, in Paris und in Wien von Alt und Jung als bewundernswürdige Ergüsse des göttlichen Raffael in den Himmel erhoben und allenthalben von den Kunsthistorikern als Muster des feinsten und erhabensten Kunststiles bezeichnet. Passavant, No. 83. „Zwei davon in Carrikatur, in der Art des Lionardo, ja vielleicht diesem Meister selbst entnommen; der dritte Kopf ist eine Studie zu dem Hirten in der „Anbetung der Hirten", vom Jahre 1503, im Vatican."(!) Selvatico, Rahmen 34,2. „Federskizzen von geringem Werthe." Perini No. Wir wollen Ihnen die Freude gönnen, selbst die Auflösung zu finden.<br><br><br> Endlich gesellte sich ihnen ein dritter berühmter Kunstkenner und zudem specieller Raffaellist, der weltbekannte Passavant, zu, der in seinem Werke „Raffael d’Urbin etc." (französische Uebersetzung aus dem deutschen Original) diese Zeichnungen eine nach der andern beschreibt und bespricht. Wären nun diese venezianischen sogenannten Raffaelzeichnungen wirklich von Raffael, so müßte er demnach diese Figur, wie noch mehrere andere der Sammlung, um’s Jahr 1481 und somit zwei Jahre vor seiner Geburt gezeichnet haben. Diese Zeichnung muß von dem Jahre 1504 oder 1505 datiren. Diese zwei schönen Federzeichnungen sind wahrscheinlich Skizzen zu fingirten Basreliefs für seine „Scuola d’Atene", gehören also in die Jahre 1511-12 und führen im Kataloge von Perini die Nummern 66 und 82. - Passavant beschreibt und beurtheilt sie folgendermaßen: Nummer 34, „drei nackte Figuren, von denen die zur Linken eine Fahne führt; die zwei andern zur Rechten mit Panzern und Lanzen vertheidigen sich gegen einen sie angreifenden Reiter. Zur warnenden Belehrung meiner jungen Landsleute, die sich der Kunstforschung widmen, will ich ihnen hier in aller Kürze den Hergang erzählen, wie diesen Federzeichnungen in der venezianischen Akademie die hohe Ehre zu Theil ward, als Werke aus der Frühzeit Raffael’s die Bewunderung der civilisirten Welt zu gewinnen.<br><br><br> I. Als die früheste dieser Federzeichnungen sehe ich die an, auf der ein alter Mann in knieender Stellung mit gefalteten Händen dargestellt ist. 3. Junge Frau in knieender Stellung mit gefalteten Händen. 9. Sitzende Frau mit gefalteten Händen und aufwärtsgerichtetem Blicke; im Profil. Es ist dies die Studie, die Pinturicchio zu der sitzenden Frau benutzt hat, welche in der „Taufe Christi" mit einem Kinde zur Rechten und einem andern, auf ihren Knieen aufrechtstehenden, der Predigt Christi zuhört. Der eine wie der andere Meister hat hier denselben Lionardischen männlichen Kopf wiedergegeben, und Pinturicchio hat außer diesem noch zwei andere männliche Köpfe nach Lionardo auf demselben Blatte reproducirt. Endlich kam der ersehnte Tag, und ich finde außer dem Albertolli noch den Maler Mazzola, beide von der Dame beauftragt, den Kauf der bewußten Zeichnungen, die sie mir vorweisen, abzuschließen. Die Herren Ober beachteten mich weiter nicht, denn man sah mir den deutschen Bauerntölpel schon von weitem an. Die Routiniers im Frack vermuteten zu Recht, daß ich keine Ahnung von den hier üblichen Trinkgeldern hätte. Hier hebt an ein löbliches und nützliches, ein leichtes und schweres, ein lichtes und dunkles Buch: das Buch vom Bruder Bracke. Raffaelzeichnungen in Venedig nicht gar zu sehr zu ermüden, will ich dieselbe hier abbrechen und nur noch bemerken, daß in jener Sammlung nach meiner Ansicht allerdings auch echte Zeichnungen von Raffael sich befinden, welche aber weder von Passavant noch von Selvatico besonders hervorgehoben wurden.<br>
<br> 319f. hat nur wenige Notizen über P. Eine gewisse Einteilung in fleischige P. (carnosa), Baumschwämme und tubera (Trüffeln) läßt sich Plin. Es wird durch Mischen von gemahlenen Trüffeln mit nativem Olivenöl extra zubereitet. In einer Schüssel mischen, die Trüffeln dazu raffeln. Probieren Sie sie in Risotto, Pasta oder auf einer frisch gebackenen Pizza. Der Narr ward ihr gleich hold und lag der Mutter an daß sie ihm dieselbige zu einer Frauen schaffen wollte, wo nicht, so wollte er Ofen und Fenster einschlagen und alle Stiegen im Haus abbrechen. Hierzu stimmt noch besonders das Bruchstück einer vierten hessischen Erzählung, wonach die Königin mit zwei Kindern verstossen wird und ihr zwei Finger abgeschnitten werden, welche die Kinder bei sich tragen. Die Kinder werden ihr von Thieren geraubt und dienen als Küchenjungen, die Mutter als Waschfrau. Die Mutter fährt ihm wieder über den Kamm, sagt, er sollte ihn fein auf der Hand getragen haben.<br><br><br> Als sie ihn sahe, da meint sie es wär der lebendige Teufel, fragt was das wäre, er sagt ihr alle Ding nach der Ordnung. Die Mutter furchte nun auch, dieweil ihr Sohn also ein großer ungeschickter Götz wäre, daß ihn vielleicht die Jungfrau nit wöllen haben, gab ihm darum allerhand Lehren, damit er sich bei der Braut fein höflich zuthun und hurtig machen könnte. Nun furcht er wo die Eier auch verdürben, so wär er in tausend Lästen, bedacht sich und wollt die Eier ausbrüten, meint doch es würd sich nit wohl schicken, dieweil er nit voll Federn wäre, wie die Gans. Lawel thät sie an, zog heim; so kommt ein großer Regen, er behielt die Handschuhe an: galt gleich, ob sie naß wurden oder nit. Wiewohl aber der Jungfrauen Eltern herrliche Leute und von gutem Geschlecht, so waren sie doch also gar arm, daß sie Armuth halber die Tochter ihrem Stande nach nit wüßten zu versorgen, derohalben diese Werbung desto leichter Statt gewann. Er kommt heim, war wohl besudelt, die Handschuhe waren eitel Fleisch: klagts der Mutter, die gut alt Mutter schalt ihn und sagte er sollts ins Fazziletlin (Schnupftuch) gewickelt und in Busen gestoßen haben.<br><br><br> Heimkehrend waren sie begeisterte Anhänger der Herrin der Welt und ihres Herrn, des Cäsars, Lobredner Roms und seiner allgewaltigen Macht, und pflanzten diese Gesinnung durch Erzählung der Wunder, die sie mit angesehen, weiter durch die Urwälder und die mit Binsen gedeckten Hütten, daß die auf ihren Bärenhäuten ruhenden Volksgenossen hoch aufhorchten und nichts sehnlicher wünschten, als so Herrliches auch genießen zu können. Die klugen Thaten des gescheidten Hans werden bald in dieser, bald in jener Ordnung und Wendung, vermehrt und vermindert erzählt. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden. „Nachdem es angekommen, lief ich in wahrer Seelenangst umher, ich fürchtete nun entdecken zu müssen, daß ich gar nicht mehr Musiker sei. Nun nahm es den Stab und gieng wieder zurück zum Grafen, aber es war so schön geworden daß er es nicht mehr erkannte. Da nahm es den Stab und gieng fort ein paar Jahre lang. Es schenkte ihm etwas, da sprach er „du sollst deine Zunge und deinen Arm wieder haben", und gab ihm einen Stab und sagte „nimm diesen Stab und geh gerade fort, er wird dich vor Bösem schützen und dir den Weg zeigen".<br><br><br> Da kam ein Männlein gegangen und sprach „ich will dir aus aller Noth helfen, ein junger Königssohn soll vorbeikommen, dich mitnehmen und heirathen, aber du mußt mir dein erstes Kind versprechen". Sprach der Graf er solle es vor ihn bringen, aber das Mädchen wollte nicht: da gieng er selbst hinab in den Stall und sah es und sprach „es soll zu mir ins Schloß, ich will es erziehen". Er wollt heim und fürcht er würds im Busen verlieren, und bands einem Roß an den Schwanz, saß darauf und ritt heim; da liefen die Hunde hinten nach und rissen den Speck dem Pferd vom Schwanz und fraßen ihn. Die Mutter war gar übel zufrieden, sprach, er sollt sie an ein Pferd gebunden haben und heim geschleift. Er nahm ihn, gieng heim und gedacht an der Mutter Rede, würgt den Habicht, wickelt ihn in sein Brusttuch und stieß ihn in den Busen. Die Mutter wußt und sahe wohl ihres närrischen Sohns Kopf und fürcht, wenn sie ihn gleichwohl um die Jungfrau werben ließe und ihm ein groß Gut dazu gebe, so wär er doch ein so ungehobelter Esel daß nichts mit ihm auszurichten oder versehen wäre.<br>

Revision as of 17:02, 14 November 2024


319f. hat nur wenige Notizen über P. Eine gewisse Einteilung in fleischige P. (carnosa), Baumschwämme und tubera (Trüffeln) läßt sich Plin. Es wird durch Mischen von gemahlenen Trüffeln mit nativem Olivenöl extra zubereitet. In einer Schüssel mischen, die Trüffeln dazu raffeln. Probieren Sie sie in Risotto, Pasta oder auf einer frisch gebackenen Pizza. Der Narr ward ihr gleich hold und lag der Mutter an daß sie ihm dieselbige zu einer Frauen schaffen wollte, wo nicht, so wollte er Ofen und Fenster einschlagen und alle Stiegen im Haus abbrechen. Hierzu stimmt noch besonders das Bruchstück einer vierten hessischen Erzählung, wonach die Königin mit zwei Kindern verstossen wird und ihr zwei Finger abgeschnitten werden, welche die Kinder bei sich tragen. Die Kinder werden ihr von Thieren geraubt und dienen als Küchenjungen, die Mutter als Waschfrau. Die Mutter fährt ihm wieder über den Kamm, sagt, er sollte ihn fein auf der Hand getragen haben.


Als sie ihn sahe, da meint sie es wär der lebendige Teufel, fragt was das wäre, er sagt ihr alle Ding nach der Ordnung. Die Mutter furchte nun auch, dieweil ihr Sohn also ein großer ungeschickter Götz wäre, daß ihn vielleicht die Jungfrau nit wöllen haben, gab ihm darum allerhand Lehren, damit er sich bei der Braut fein höflich zuthun und hurtig machen könnte. Nun furcht er wo die Eier auch verdürben, so wär er in tausend Lästen, bedacht sich und wollt die Eier ausbrüten, meint doch es würd sich nit wohl schicken, dieweil er nit voll Federn wäre, wie die Gans. Lawel thät sie an, zog heim; so kommt ein großer Regen, er behielt die Handschuhe an: galt gleich, ob sie naß wurden oder nit. Wiewohl aber der Jungfrauen Eltern herrliche Leute und von gutem Geschlecht, so waren sie doch also gar arm, daß sie Armuth halber die Tochter ihrem Stande nach nit wüßten zu versorgen, derohalben diese Werbung desto leichter Statt gewann. Er kommt heim, war wohl besudelt, die Handschuhe waren eitel Fleisch: klagts der Mutter, die gut alt Mutter schalt ihn und sagte er sollts ins Fazziletlin (Schnupftuch) gewickelt und in Busen gestoßen haben.


Heimkehrend waren sie begeisterte Anhänger der Herrin der Welt und ihres Herrn, des Cäsars, Lobredner Roms und seiner allgewaltigen Macht, und pflanzten diese Gesinnung durch Erzählung der Wunder, die sie mit angesehen, weiter durch die Urwälder und die mit Binsen gedeckten Hütten, daß die auf ihren Bärenhäuten ruhenden Volksgenossen hoch aufhorchten und nichts sehnlicher wünschten, als so Herrliches auch genießen zu können. Die klugen Thaten des gescheidten Hans werden bald in dieser, bald in jener Ordnung und Wendung, vermehrt und vermindert erzählt. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden. „Nachdem es angekommen, lief ich in wahrer Seelenangst umher, ich fürchtete nun entdecken zu müssen, daß ich gar nicht mehr Musiker sei. Nun nahm es den Stab und gieng wieder zurück zum Grafen, aber es war so schön geworden daß er es nicht mehr erkannte. Da nahm es den Stab und gieng fort ein paar Jahre lang. Es schenkte ihm etwas, da sprach er „du sollst deine Zunge und deinen Arm wieder haben", und gab ihm einen Stab und sagte „nimm diesen Stab und geh gerade fort, er wird dich vor Bösem schützen und dir den Weg zeigen".


Da kam ein Männlein gegangen und sprach „ich will dir aus aller Noth helfen, ein junger Königssohn soll vorbeikommen, dich mitnehmen und heirathen, aber du mußt mir dein erstes Kind versprechen". Sprach der Graf er solle es vor ihn bringen, aber das Mädchen wollte nicht: da gieng er selbst hinab in den Stall und sah es und sprach „es soll zu mir ins Schloß, ich will es erziehen". Er wollt heim und fürcht er würds im Busen verlieren, und bands einem Roß an den Schwanz, saß darauf und ritt heim; da liefen die Hunde hinten nach und rissen den Speck dem Pferd vom Schwanz und fraßen ihn. Die Mutter war gar übel zufrieden, sprach, er sollt sie an ein Pferd gebunden haben und heim geschleift. Er nahm ihn, gieng heim und gedacht an der Mutter Rede, würgt den Habicht, wickelt ihn in sein Brusttuch und stieß ihn in den Busen. Die Mutter wußt und sahe wohl ihres närrischen Sohns Kopf und fürcht, wenn sie ihn gleichwohl um die Jungfrau werben ließe und ihm ein groß Gut dazu gebe, so wär er doch ein so ungehobelter Esel daß nichts mit ihm auszurichten oder versehen wäre.