Und Bin Ich Nicht Der Schwache: Difference between revisions

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<br> Wintertrüffel, Muskattrüffel. Tuber brumale. Der schwarze Trüffel, botanisch Tuber melanosporum, ist eine der beiden kulinarisch relevanten Trüffel Arten. Frischer Schwarze Trüffel erste Wahl Knolle melanosporum Vitt. 556, 557 und 558. Das erste derselben stellt die h. Catharina von Siena dar; das zweite, Maria in einer Flammenglorie zwischen Seraphköpfen und anbetenden Engeln, verehrt von den H. Dominicus, den beiden Johannes und dem Erzengel Michael; das dritte endlich den h. Laurentius in reicher Diakonenkleidung mit Rost und Palme. 26, Johannes den Täufer darstellend. Ein Fall von P.-Vergiftung, bei dem eine Mutter samt ihrer Tochter und zwei Söhne den Tod fanden, ist von Eparchides bei Athen. II 2), die er aß, wurde auf Anstiften der Kaiserin Agrippina ein Gift zugesetzt, das seinen Tod herbeiführte. III 2 γεννᾶται ἐν τῇ Ἀγαρίᾳ (daher der Name!) τῆς Σαρματικῆς (vgl. Plin. III 2 ἐν τῇ κατὰ Ἀσίαν Γαλατίᾳ καὶ Κιλικίᾳ wächst, aus Γαλατία irrtümlich Gallia geworden, so daß natürlich auch die Parallele zu der Bemerkung des Dioskurides: ἐκ τῶν κέδρων fehlt, da in Gallien keine Zedern wachsen. Bei dem Diosk. III 1 unterschiedenen ἀγαρικὸν ἄρρεν und θῆλυ handelt es sich lediglich um technische Sortenbezeichnungen der Apotheker, je nach der Faserung, die der P. innerlich zeigte (vgl. Plin.<br><br><br> Daß mit fungus aridus, der nach Plin. Italien besonders in Eichenwäldern findet, trifft die Angabe Plin. XVI 31 zu, daß boleti und suilli aus Eichenwäldern die besten sind. XVI 33 bemerkt, nächtlich leuchtete und zur Nachtzeit geholt werde, trifft nicht zu. XXV 103 (aus Sextius Niger) und XVI 33. Die Angaben beider Autoren sind wenig klar. XXV 103 mas spissior amariorque - femina solutior. XXV 103 (XVI 33) ist das Herkunftsland der in der Wirkung schwächeren, leicht zerreiblichen Sorte, die nach Diosk. XVI 33 glandiferae maxime arbores (Eichen; sachlich richtig wäre: Lärchen) agaricum ferunt. XXXVI 138 zum Auffangen des Feuerfunkens und zum Anzünden benützt wurde (scintillam edunt, quae excerpta sulpure aut fungis arides vel foliis dicto celerius praebet ignem, vgl. XVI 208), ein Zunderschwamm gemeint ist, kann nicht zweifelhaft sein. XIX 63 erkennen. Da die Bestimmung vielfach unsicher ist, werden die P. im folgenden nicht nach den heutigen Bezeichnungen, sondern nach dem lateinischen Alphabet aufgeführt, soweit einzelne P.-Namen überhaupt überliefert sind. In unserer Kaufberatung werden keine ausverkauften Produkte empfohlen. Sie sollten keine weichen Stellen oder Anzeichen von Schimmel aufweisen. Domit. 14, 1, daß er keine P. aß. Bei Kennern ebenfalls zunehmend beliebt: Weiße Alba-Trüffeln aus dem italienischen Piemont, die ab November zu haben sind, für die man etwa 2.500 Euro pro Kilogramm hinlegen muss.<br><br><br> Günstigere Sorten wie der Burgundertrüffel gibt es schon ab circa 400 Euro und Sommertrüffel ab rund 200 Euro pro Kilogramm. Tiber. 42, wonach Tiberius dem Asellius Sabinus 200 000 Sesterzen gab für einen Dialog, in quo boleti et ficedulae et ostreae et turdi um den Vorrang streiten. 108, 15 boleti … XXII 98 hält boleti für magenstärkend; vgl. Seren. XXII 96, daß vor kurzer Zeit ganze Familien und Tischgesellschaften durch P.-Vergiftungen ums Leben gekommen seien, ebenso der Gardeoberst Neros, Annaeus Serenus, sowie mehrere Tribunen und Centurionen. Muß ein so aufgeweckter Sinn den Teufel nicht erfreuen, der an solchen Tagen mehr Seelen für sich gewinnt als das ganze Judenquartier in einer guten Börsenstunde Gulden? Sie habe, hieß es in den Anklageakten des revolutionären Volkskomitees, das Berlin in seiner Gewalt hatte, mit ihren schönen, teuflischen Augen die Männer verhext, so daß sie, ihrer Sinne nicht mehr mächtig, umhergetaumelt, ihre eigenen Frauen als häßlich und unansehnlich verachtet, und immer nur ihr Bild in sich so hoffnungslos umhergetragen wie eine in einem eisernen Kasten eingeschlossene Reliquie.<br><br><br> Die Vertreter des Syndikats unter der Leitung von Philippe de Santos prüfen die Qualität der Ware und die Herkunft der schwarzen Trüffel. Die Saison der schwarzen Trüffel beginnt Anfang Dezember und endet Mitte März. Ende September beginnt die Saison der gräulichen Klumpen. Ende des XV. Jahrhunderts, sehen wir dagegen in Venedig die Sculptur von der Malerei zurückgedrängt und von dieser ins Schlepptau genommen, eine Wandlung der Dinge, die sich nicht lediglich auf die Stadt Venedig beschränkte, sondern sich in gleicher Weise in ganz Oberitalien vollzog. Nero 33 nannte Nero die P. (boleti) mit Bezug auf die Vergiftung des Claudius in zynischer Weise deorum cibus. Hut-P. kannte, dessen Hut ausgesprochen rot ist (minus diluto rubore) als der des Kaiserlings. Auch Plin. n. h. XXII 96 tutissimi, qui rubent callo, minus diluto rubore quam boleti kann auf den Kaiserling bezogen werden; danach haben die boleti keinen so ausgesprochen roten Hut wie die hier als tutissimi bezeichneten, den boleti sonst ähnlichen P., und das paßt auf die orangerote Farbe des Kaiserlings.<br>
<br> Die Trüffel sind empfindlich und mögen Klimaveränderungen gar nicht. Kaviar, Auster und Trüffel zählen noch zu den gängigen Gourmet-Gerichten. Weiße Trüffel können zwei bis sieben Tage lagern, schwarze Trüffel bis zehn Tage. Der kleine Richard aber fand seinen ersten Freund, seinen eigentlichen Spielcameraden in Cäcilie, seinem zwei Jahre jüngeren Stiefschwesterchen. Zu seinen Füßen dahingestreckt reckt sich ein goldener Löwe, das Sinnbild der Schönheit. Immer mehr zog sich Richard von seinen Schulcameraden zurück, immer mehr verkehrte er nur mit seiner Schwester. Elektrocapillarität ist die Aufschrift eines neu eröffneten Capitels der Naturwissenschaft, das mit einer Reihe neuer interessanter Thatsachen beginnt und deren ohne Zweifel noch mehr gewähren wird. In seinem schönen und lesenswerthen Buche „Der altindische Geist" bringt M. Haberlandt unter vielen andern interessanten Thatsachen die wohl auch Sie sehr überraschende, daß der feurig belebende Punsch nicht ein Produkt des Nordens zum Schutz gegen die Winterkälte ist, sondern der brennenden Sonnengluth Indiens entstammt, welche auf den menschlichen Körper ebenso verderblich durch Stockung wirkt wie starke Kälte.<br><br><br> „Gut, so senden Sie das Geld den Armen von Buchdorf; da das Gut Eigenthum meines Neffen ist, wird man ihnen die Annahme hoffentlich erlauben. Der Innenraum (Gleba) hat eine beige-braune Farbe oder Orange, wenn er noch nicht reif ist, mit hellen Adern. Er kannte alle Hunde weit und breit, hatte es mit seinem Schwesterchen ganz sicher ausspionirt, wenn es irgendwo einen überflüssigen Hundesäugling vom schnöden Ertränkungstode zu retten galt, und suchte einmal eine verkommende Kaninchenfamilie dadurch dem süßen Dasein zu bewahren, daß er sie vor ihren Verfolgern in seinem - Arbeitssecretär versteckte. Ludwig Tieck, damals Dresdener Dramaturg, hoffte viel von seinem Talent. Die bösen Geister, welche sich aus dem Zusammenstoß seines hochstrebenden Künstleridealismus mit den Sorgen um Fleisch und Brod und mit deren Verkörperung in der Hausfrau entwickeln mochten, bannt er in seinem Lustspiel vom „Bethlehemitischen Kindermord" auf’s Papier. Wer aber sehen will, wie tief die Untreue seines Hundes, dieses seines „Treuesten", den Herrn desselben berührte, der lese Wagner’s Novelle: „Ein Ende in Paris". Und keine Biographie will ich geben: der Abriß seines Lebens ist ja uns allen bekannt, und wär’s auch nur durch jenen Aufsatz, den die „Gartenlaube" vor ein paar Jahren brachte. In einer Stunde etwa habe ich Geschäfte am Nordhange des quirinalischen Hügels - bis dahin laß uns hier drüben rechts in der patricischen Gasse das Haus meines Oheims Publius Calpurnius betreten.<br><br><br> Als der Knabe zum Mann geworden war und manchen bittern Trank gekostet hatte, schrieb er einmal an seine alte Mutter: „Fühl’ ich mich so bald gedrängt, bald gehalten, immer strebend, selten des vollen Gelingens mich freuend, oft zur Beute des Verdrusses über Mißlingen - fühl' ich mich fast immer empfindlich verletzt durch rohe Berührungen mit der Außenwelt, die ach! Der Mensch Richard Wagner, der kleine große Mann mit dem entschlossenen Mund, den durchdringenden Augen, der gewaltigen Stirn - seiner freilich werden wir uns nie mehr erfreuen. „Ich kann es Euch nicht sagen, wie ich sie hasse, diese große kalte Fremde für unsere deutschen Herzen! Wir sehen, es giebt viel unentdecktes Land in dieser Wissenschaft, und ich rufe dem Forscherschifflein, der neuen Zeitschrift für Pilzkunde, nochmals ein herzliches Glückauf zu. Sankt Peter ging mit seiner Geige über Land und spielte auf den Dörfern und Städten in den Schenken Sonntags, am Tag des Herrn, zum Tanze auf.<br><br><br> In dem Gesicht des Verwalters zeigte sich derselbe Ausdruck peinlicher Verlegenheit wie vorhin. Mitunter kam er dabei in Verlegenheit - köstlich und meines Wissens noch nie erzählt ist jene Geschichte, bei der sein großer schwarzer Hund, „Rüpel" geheißen, die Hauptrolle spielt. Wie ein Wahrzeichen folgte ihm, der damals in blauem Frack und weißen Hosen gerade auf Freiersfüßen ging, auf allen Wegen und Stegen der ehrliche „Rüpel" nach. Aber für eine simple Portion schmale Bandnudeln mit frisch darüber gehobelten weißen Trüffeln greife ich gerne etwas tiefer in die Tasche. Bei weißen Trüffeln sind es sogar nur 60 - 80 Gramm. Zu Richard Wagner’s Tod. Als sie nun niederkniete und der Henker sein Schwert hob - es war aber der Henker aus Trebbin, mit dem Bracke so oft zusammengesessen und um Tod und Leben gespielt hatte - und sie noch einmal ihre schönen Augen zu ihm emporrichtete und sprach: „Schlag schnell, Henker! Er wird leben und uns vom Alltagsleben zu freier Höhe emporziehen, so lang uns seine Klänge durchrauschen. Ein wenig plaudern wollen wir zusammen, mein lieber Leser, wie wir von theuren Todten in der Dämmerstunde zu plaudern gewohnt sind - taucht doch ihr Bild klarer vor uns herauf, wenn wir statt Daten und Jahreszahlen dem freundlichen Gruß kleiner lieber Erinnerungen lauschen, wie sie kommen und gehen und uns anheimelnd durch die Seele klingen.<br>

Revision as of 09:13, 15 November 2024


Die Trüffel sind empfindlich und mögen Klimaveränderungen gar nicht. Kaviar, Auster und Trüffel zählen noch zu den gängigen Gourmet-Gerichten. Weiße Trüffel können zwei bis sieben Tage lagern, schwarze Trüffel bis zehn Tage. Der kleine Richard aber fand seinen ersten Freund, seinen eigentlichen Spielcameraden in Cäcilie, seinem zwei Jahre jüngeren Stiefschwesterchen. Zu seinen Füßen dahingestreckt reckt sich ein goldener Löwe, das Sinnbild der Schönheit. Immer mehr zog sich Richard von seinen Schulcameraden zurück, immer mehr verkehrte er nur mit seiner Schwester. Elektrocapillarität ist die Aufschrift eines neu eröffneten Capitels der Naturwissenschaft, das mit einer Reihe neuer interessanter Thatsachen beginnt und deren ohne Zweifel noch mehr gewähren wird. In seinem schönen und lesenswerthen Buche „Der altindische Geist" bringt M. Haberlandt unter vielen andern interessanten Thatsachen die wohl auch Sie sehr überraschende, daß der feurig belebende Punsch nicht ein Produkt des Nordens zum Schutz gegen die Winterkälte ist, sondern der brennenden Sonnengluth Indiens entstammt, welche auf den menschlichen Körper ebenso verderblich durch Stockung wirkt wie starke Kälte.


„Gut, so senden Sie das Geld den Armen von Buchdorf; da das Gut Eigenthum meines Neffen ist, wird man ihnen die Annahme hoffentlich erlauben. Der Innenraum (Gleba) hat eine beige-braune Farbe oder Orange, wenn er noch nicht reif ist, mit hellen Adern. Er kannte alle Hunde weit und breit, hatte es mit seinem Schwesterchen ganz sicher ausspionirt, wenn es irgendwo einen überflüssigen Hundesäugling vom schnöden Ertränkungstode zu retten galt, und suchte einmal eine verkommende Kaninchenfamilie dadurch dem süßen Dasein zu bewahren, daß er sie vor ihren Verfolgern in seinem - Arbeitssecretär versteckte. Ludwig Tieck, damals Dresdener Dramaturg, hoffte viel von seinem Talent. Die bösen Geister, welche sich aus dem Zusammenstoß seines hochstrebenden Künstleridealismus mit den Sorgen um Fleisch und Brod und mit deren Verkörperung in der Hausfrau entwickeln mochten, bannt er in seinem Lustspiel vom „Bethlehemitischen Kindermord" auf’s Papier. Wer aber sehen will, wie tief die Untreue seines Hundes, dieses seines „Treuesten", den Herrn desselben berührte, der lese Wagner’s Novelle: „Ein Ende in Paris". Und keine Biographie will ich geben: der Abriß seines Lebens ist ja uns allen bekannt, und wär’s auch nur durch jenen Aufsatz, den die „Gartenlaube" vor ein paar Jahren brachte. In einer Stunde etwa habe ich Geschäfte am Nordhange des quirinalischen Hügels - bis dahin laß uns hier drüben rechts in der patricischen Gasse das Haus meines Oheims Publius Calpurnius betreten.


Als der Knabe zum Mann geworden war und manchen bittern Trank gekostet hatte, schrieb er einmal an seine alte Mutter: „Fühl’ ich mich so bald gedrängt, bald gehalten, immer strebend, selten des vollen Gelingens mich freuend, oft zur Beute des Verdrusses über Mißlingen - fühl' ich mich fast immer empfindlich verletzt durch rohe Berührungen mit der Außenwelt, die ach! Der Mensch Richard Wagner, der kleine große Mann mit dem entschlossenen Mund, den durchdringenden Augen, der gewaltigen Stirn - seiner freilich werden wir uns nie mehr erfreuen. „Ich kann es Euch nicht sagen, wie ich sie hasse, diese große kalte Fremde für unsere deutschen Herzen! Wir sehen, es giebt viel unentdecktes Land in dieser Wissenschaft, und ich rufe dem Forscherschifflein, der neuen Zeitschrift für Pilzkunde, nochmals ein herzliches Glückauf zu. Sankt Peter ging mit seiner Geige über Land und spielte auf den Dörfern und Städten in den Schenken Sonntags, am Tag des Herrn, zum Tanze auf.


In dem Gesicht des Verwalters zeigte sich derselbe Ausdruck peinlicher Verlegenheit wie vorhin. Mitunter kam er dabei in Verlegenheit - köstlich und meines Wissens noch nie erzählt ist jene Geschichte, bei der sein großer schwarzer Hund, „Rüpel" geheißen, die Hauptrolle spielt. Wie ein Wahrzeichen folgte ihm, der damals in blauem Frack und weißen Hosen gerade auf Freiersfüßen ging, auf allen Wegen und Stegen der ehrliche „Rüpel" nach. Aber für eine simple Portion schmale Bandnudeln mit frisch darüber gehobelten weißen Trüffeln greife ich gerne etwas tiefer in die Tasche. Bei weißen Trüffeln sind es sogar nur 60 - 80 Gramm. Zu Richard Wagner’s Tod. Als sie nun niederkniete und der Henker sein Schwert hob - es war aber der Henker aus Trebbin, mit dem Bracke so oft zusammengesessen und um Tod und Leben gespielt hatte - und sie noch einmal ihre schönen Augen zu ihm emporrichtete und sprach: „Schlag schnell, Henker! Er wird leben und uns vom Alltagsleben zu freier Höhe emporziehen, so lang uns seine Klänge durchrauschen. Ein wenig plaudern wollen wir zusammen, mein lieber Leser, wie wir von theuren Todten in der Dämmerstunde zu plaudern gewohnt sind - taucht doch ihr Bild klarer vor uns herauf, wenn wir statt Daten und Jahreszahlen dem freundlichen Gruß kleiner lieber Erinnerungen lauschen, wie sie kommen und gehen und uns anheimelnd durch die Seele klingen.